Annotationen
Die Annotationen gliedern sich in »Einzelne Gedichte« und »Gedichtzyklen«.
Einzelne Gedichte
1. Mai
Entstanden an einem leider völlig verregneten und trüben ersten Mai, das Radio berichtet über die alljährlichen Kundgebungen, der Wetterbericht schiebt den Frühlingsbeginn in weite Fernen...
AufStand
Gedicht für jemanden, der zu der Zeit ziemlichen 'Beziehungsstreß' hatte
Dragonrider
Inspiriert durch das Buch "Aïn, de dood van een halfling" aus der Serie De Kronieken van Ulriach de Waanzinnige von Atalanta Nèhmoura
Freier Flug
Der alte Traum vom Fliegen – so geht's…
Heimat
Dieses Gefühl, 'nach Hause' (= zu den Eltern) zu fahren und dort eben nicht (mehr) zu Hause zu sein – und irgendwie doch…
Ich bin
Von der Entstehung her eigentlich ein Liebesgedicht bleibt es doch ständig aktuell, da es meine Lebenseinstellung gut trifft…
Mauern
Gewidmet einer guten Freundin, die mich auf manche Mauer hinwies.
Mit Dir schweigen / Freundschaft II
Der Kern dieses Gedicht (»Freundschaft«, hier nicht aufgeführt) wurde durch viele gute Gespräche mit einer guten Freundin inspiriert, der Rest kam dann irgendwann dazu. Die vollständigen Entstehungsdaten sind darum auch: 11.12.1994 / 3.1.1995 / 7.2.1995.
Mit Worten malen
Inspiriert durch ein langes Gespräch mit einer Hobby-Malerin, in dem ich verblüfft feststellte, daß es die gleichen Motive sind, die manche zum Stift und andere zum Pinsel greifen lassen!
Musik
Viel gibt es dazu nicht zu sagen - außer, daß ich die Musik für einen der größten Zauber halte, die die Menschheit bekommen hat.
Ruine
Während einer Zugfahrt brachte mich der Anblick von Industrieruinen zu diesem Gedicht.
Spiel
…noch ein Liebesgedicht…
Torn
Inspiriert durch den Titel "For Alice" von der Pagan-Folk Band Omnia
Vom Träumen träumen / Dreaming of Dreaming
Nur ein kleiner Hinweis: Auch, wenn sich diese beiden Gedichte sehr ähnlich sehen und mehr oder weniger die gleiche Stimmung wiedergeben: Sie sind keine Übersetzungen voneinander, sondern simultan entstanden!
Vergangenheit in Kisten
Entstand nach dem Anblick der vielen Kartons, die sich auf dem Dachboden meiner Eltern stapeln, seitdem ich mein Zimmer dort aufgegeben habe.
Weltenwanderer
2007 entdeckte ich, daß »Weltenwanderer« Teil der wunderschönen Komposition NetWork von Kate Meyer geworden war. Leider scheint diese Komposition nicht mehr online zu sein, aber zum Glück hat Kate mir damals die Erlaubnis gegeben ihr Foto neben meinem Gedicht auf meinen Seiten zu zeigen – auf diese Weise ist es immer noch da,
Es lohnt sich auf jeden Fall einmal auf Kates Homepage "Moments" vorbeizuschauen, denn da sind noch mehr so herrliche Bilder zu finden!
Zusammen
Dieses Gedicht schrieb ich aus Anlaß der Hochzeit eines Cousins von mir – alles Gute für den gemeinsamen Weg!
Zwischendrin
»Zwischendrin« entstand, als mir mal wieder bewußt wurde, wie wenig Worte doch ausdrücken…
Gedichtzyklen
Irland
Der erste 'Irland-Zyklus': Zeitlich verteilt auf die beiden Irland-Urlaube 1994 und 1995 (sowie die Zeit danach) und auf die Zeit meiner Studienarbeit in Cork (Oktober 1995 - Januar 1996). Die Gedichte sind entstanden unter den Eindrücken dieses herrlichen Landes.
Zu diesem Zyklus gehören:
- »Fähre (Ferry)«
- Entstanden auf der Fähre von Galway zu den Árann-Islands
- »Árann«
- Wo dieses Gedicht entstanden ist, sollte klar sein --- ich saß dabei auf der gewaltigen Mauer eines mittelalterlichen Steinforts, stahlende Sonne und ein Blick übers Meer bis zu den Cliffs of Moher!
- »Irland«
- faßt die Gedanken zusammen, die mir am letzten Abend meines 94er-Aufenthaltes durch den Kopf gingen – bittersüße Schwermut…
- »Lines«
- stammt von der 95er-Reise; es entstand im Hostel 'Corcreggan Mill' in Dunfanaghy, Co. Donegal --- in meinen Augen war das mal ein heißer Tip für alle Menschen, die ohne Scheuklappen reisen... Leider sind das Hostel und die umliegenden Gebäude seitdem sehr kommerziell geworden --- vom ursprünglichen Reiz ist so gut wie nichts mehr über...
- »Coming Home«
- beschreibt das merkwürdige Gefühl, das mich beschlich, als ich auf der Rückreise '95 auf dem Düsseldorfer Hauptbahnhof saß und dieses Wort 'Aachen' (wo ich damals wohnte), was dort auf der Anzeige erschien, so gar keine Bedeutung für mich hatte...
- »Geheimnis«
- Dieses Gedicht ist ein »Nachzügler« (= entstand nach der Rückkunft) und schildert das angenehme Gefühl, all' das Außergewöhnliche aus Irland mitgenommen zu haben
- »Keine Schwäne«
- In Erinnerung an Dunfanaghy und den letzten Morgen, wartend auf den Bus nach Dublin...
»Keine Schwäne« ist ebenfalls ein »Nachzügler«. - »Seeker's Journey«
- Entstanden nach einem abendlichen Spaziergang durch das (vernieselte...) Cork. Deutschland ist so weit weg...
- »Sanctuary«
- Der Einfluß des gleichnamigen Luka Bloom-Songs spielte bei diesem Gedicht eine Rolle, ebenso das Gefühl, daß so vieles unsicher ist, von dem, was noch kommt.
Irland 2
Der zweite 'Irland-Zyklus': Er umfaßt Gedichte, die in Irland und Deutschland während meines Praktikums in Limerick und der Zeit danach (d.h. April '96 - September '96) entstanden sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß diese Gedichte nicht in den ersten Irland-Zyklus gehören.
- »Why Peace?«
- Um den 12. Juli 1996 herum kam es in Nord-Irland erneut zu Unruhen. Anlaß waren die traditionellen Märsche der 'Orange Men', einer protestantischen Vereinigung. Die größten Unruhen gab es in einem kleinen Ort, in dem die RUC (Royal Ulster Constabluary) es wagte, die Orange Men daran zu hindern, durch ein katholisches Viertel zu marschieren. Nach drei Tagen Belagerung gab die RUC auf, die Extremen hatten wieder einmal gesiegt. Ungefähr zur gleichen Zeit fand der Anschlag der PIRA (Provisional Irish Republican Army) auf die Osnabrücker Kaserne statt. Nicht zu vergessen die Canary Wharf Bombe im Februar '96. Ich selbst wünsche dieser Insel den Frieden und weiß, daß viele der Menschen dort das Gleiche wünschen. Darum entstand 'Why Peace?'.
- »Donegal«
- Dieses Gedicht habe ich geschrieben, als ich an einem verregneten Tag an meinem Schreibtisch in Aachen saß und an die (leider auch größtenteils verregnete) Rad-Tour durch Donegal im Juli '96 dachte…
- »Not Yet«
- Juli 1996, auf dem Weg zurück nach Deutschland. Meine Ansichten bezüglich Irland haben sich verändert: Irland ist nicht das Paradies. Aber Deutschland auch nicht… Folge: Ich fahre (fliege…) von einem Zu-Hause zum anderen. Und bin eigentlich noch gar nicht bereit, schon wieder zu wechseln…
Janosch
Das, was ich den 'Janosch-Zyklus' nenne, entstand, nachdem ich einer guten Bekannten eine Janosch-Geschichte als 'Gute-Nacht-Geschichte' vorgelesen hatte.
Zu diesem Zyklus gehören:
- »Farbenspiel«
- »Walzer«
- »Variationen über das Wort 'kindisch'«
Techno
Kurz vor der Entstehung dieses Zyklus' hatte mein Bruder eine ganze Kassette (falls sich noch jemand erinnert, was das ist...) Techno für mich gemixt – diese Musik (ja, ja, ich weiß, einige Menschen weigern sich, das Musik zu nennen, ich seh' das anders) führte innerhalb von zwei Tagen zu mehreren Gedichten, dem 'Techno-Zyklus':
- »Techno-Trance«
- »Ruhe vor dem Sturm«
- »Ausbruch«
- »Rote Flagge«
Neues aus Verbaros
Nach nur fast genau neun Jahren mal wieder etwas neues – Verbaros ist um vier Gedichte aus den Jahren 2016/2017 reicher:
Seit langer, langer Zeit habe ich ein paar neue Gedichte in Verbaros hinzugefügt:
Alle fünf stammen aus den Jahren 2000-2012.